1293 gegründet, wurde es 1786 aufgehoben und diente in der Folge unter anderem als Fabrik. 1925 jedoch kamen die Trappisten nach Engelhartszell, das 1931 zur Abtei erhoben wurde. Die beeindruckende Stiftskirche wurde im Rokoko-Stil erbaut und beinhaltet sehenswerte Kunstwerke von Joseph Deutschmann, Johann Georg Üblhör und Bartolomeo Altomonte.
Heute ist Stift Engelszell weithin bekannt für seine Klosterliköre, den Engelszeller Trappistenkäse und das Trappistenbier.
Weitere Infos finden Sie unter www.stift-engelszell.at
Die wunderschönen Räumlichkeiten dieses kulturellen Zentrums der Region können Sie bei einer Führung durch Kirche, Sakristei, Kreuzgang, Bibliothek und Sommerrefektorium kennenlernen.
Im Klosterladen können Weine, Liköre, Edelbrände aus eigener Erzeugung und viele gesunde Nahrungsmittel erworben werden. Und in der Vinothek werden mehr über 60 Weine aus verschiedenen Klöstern zur Verkostung angeboten.
Nähere Infos gibt es unter www.stift-reichersberg.at
Die gotische Stiftskirche ist dreischiffig angelegt und besticht durch eine große Stiege zum Hochchor. Altäre, Kanzel und Chorgestühl aus dem 17. und 18. Jahrhundert beeindrucken mit ihren reichhaltigen Schnitz- und Intarsienarbeiten und verleihen der Kirche eine warme, einladende Atmosphäre.
Die Putz-Orgel aus dem Jahre 1634, eine der drei Orgeln der Kirche, gehört zu den bedeutendsten Orgeln Österreichs. Die Schlägler Orgelkonzerte erfreuen sich weltweit größter Beliebtheit.
Die umfangreiche neubarocke Bibliothek zeugt von der Bedeutung der Wissenschaft und des Studiums für das Kloster – etwa 60.000 Bücher und zahlreiche Handschriften umfasst die beeindruckende Sammlung.
Stift Schlägl besitzt außerdem eine umfangreiche Gemäldesammlung mit wertvollen gotischen Tafelbildern sowie eine in dieser Form einzigartige Porträtsammlung fast aller Mitbrüder ab 1802. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.stift-schlaegl.at
Gegenüber von Erlau, auf österreichischer Seite der Donau, liegt Burg Krämpelstein in den Berg gebaut. Sie besteht aus dem Wohnturm und dem angebauten Palais. Erstmals erwähnt wurde sie 1171, aber sehr wahrscheinlich war das "Schneiderschlössl", wie die Burg auch genannt wird, ein römischer Wachposten; der Turm dürfte auf römischen Grundmauern stehen. Dies legt auch der Fund römischer Münzen aus der Zeit von Diokletian und Maximillianus in einer Felsspalte des Krämpelsteiner Felsens nahe.
Heute befindet sich die Burg in Privatbesitz und ist öffentlich nicht zugänglich.