Um das Jahr 1050 erbaut, ragt die Burganlage malerisch hoch über dem Inn gelegen empor. Die spätmittelalterliche Wehranlage, die Umgestaltung in ein fürstliches Renaissance-Schloss (ab 1529) und die Verwandlung ins Barocke (ab 1654) zeugen von einer lebhaften und wechselvollen Geschichte von Schloss Neuburg. Es war der Regierungssitz der Grafschaft Neuburg, die neben dem Gebiet der Wittelsbacher, dem Hochstift Passau und der Grafschaft Ortenburg eines der vier Territorien war, aus denen sich das heutige Niederbayern zusammensetzt. Die einfühlsamen Renovierungsarbeiten der letzten Jahre machen das Schloss wieder zu einem Schmuckstück der Region und zu einem der bedeutensten Bau- und Geschichtsdenkmäler Niederbayerns. Schloss Neuburg gliedert sich in drei markante Abschnitte: Hauptburg, Vorburg und Hoftaferne. Das heutige Erscheinungsbild, ihr Grundriss und die fortifikatorische Bewehrung, geht im Wesentlichen auf den Wiederaufbau aus dem frühen 14. Jahrhundert zurück. Um die Burganlage herum durchzieht ein Rundweg den dichten Wald, ideal für erholsame Spaziergänge.
Ein besonderes Highlight auf der Neuburg ist die romantisch-lehrreiche Kostüm-Theater-Führung.