Das Kloster Vornbach ist ein ehemaliges Benediktinerkloster in Vornbach, Gemeinde Neuhaus am Inn, Bayern, in der Diözese Passau.
Das der Heiligen Maria und St. Benedikt geweihte Kloster wurde vor 1050 von Gräfin Himiltrud von Vornbach als Kollegiatstift eingerichtet und 1094 durch Graf Ekbert I. von Formbach und seine Frau Mathilde von Lambach-Pitten sowie Graf Ulrich von Windberg als Kloster gegründet. Alle vier Stifter stammen aus der Familie der Grafen von Formbach.
Die heutige Kirche wurde unter Abt Benedikt Hepauer von 1630 bis 1637 unter Einbeziehung der romanischen Umfassungsmauern und des gotische Chores erbaut. Um 1700 entstanden die zweigeschossigen Klostergebäude. Erst unter Abt Clarus Faßmann erhielt die Kirche 1728 bis 1733 ihre spätbarocke Ausstattung.
Das Kloster wurde 1803 im Zuge der Säkularisation in Bayern aufgelöst, die Klosterkirche übernahm 1806 die Funktion einer Pfarrkirche. Die österreichischen Besitzungen des Klosters fielen an den Staat. Die Klostergebäude erwarb Franz X. Bachmayr, 1857 kamen sie in den Besitz des Freiherrn von Schätzler. Der nordöstliche Hof dient als Pfarrhof.