Die Pfarrkirche "St. Ulrich" in Büchlberg im südlichen Bayerischen Wald, wurde von 1723 - 1726 neu gestaltet.
Beschreibung
Wallfahrtskirche "St. Ulrich"
1579: Die Wallfahrtskirche wurde erbaut.
1723-1726: Neu gestaltet wegen Blitzschlag.
1729: Nach der Überlieferung, soll Kooperator Sternbauer zur Heiligsprechung Johannes von Nepomuk nach Prag gereist sein. Dort soll er das Marienbild aus der Moldau gerettet haben. Er brachte es mit und ließ es 1735 im Kirchlein von Büchlberg aufstellen. Das weit gereiste Bild wurde stark verehrt, weil das Vertrauen der Beter zur Muttergottes in verschiedenen Anliegen sichtlich belohnt wurde. Bald kamen Prozessionen sogar aus Österreich und Böhmen nach Büchlberg.
1967: Der Friedhof wurde angelegt (Eigentümer und Träger: Gemeinde Büchlberg). Leichenhaus (Eigentum der Pfarrkirchenstiftung). Der alte kirchliche Friedhof wurde 1967 geschlossen.
Ausstattung
Einschiffiger Baukörper aus verschiedenen Stilepochen: Chor (spätgotisch mit Sterngewölbe); Langhaus (spätbarocke Substanz), romanisiert; West-Turm mit Pyramidendach. 14 Fenster. Ursprünglich spätgotischer Bau.
1837/1838: Langhaus-Verlängerung und Turm-Neubau.
1973: Letzte Innen-Renovierung und letzte Außenrenovierung (1975).
Innenausstattung: Gnadenbild Mutter Gottes mit dem geneigten Haupt (um 1753). Zahlreiche Votivbilder. Orgel 2 Man. u. Pedale, 14 Register (Eisenbarth: 1963). Bestuhlung (490 Sitzplätze). 3 Beichtstühle. Fußbodenheizung (1973). Sakristei mit neuer Einrichtung. 4 Bronzeglocken, 500, 320, 137 und 106 kg (Perner, 1951).
Besichtigung/Führungen:
Besichtigung: täglich von 08:00 - 19.00 Uhr möglich
Führungen: Anmeldung erforderlich (nur über Verkehrsamt möglich).
Gottesdienste:
Samstag um 19:00 (Winterzeit um 17:00) Uhr
Sonntag um 10:00 Uhr (1. Sonntag im Monat um 08:30 Uhr)