Die Anfänge der Mühle reichen zurück auf die Zeit um 1300. Der jetzige Gebäudebestand stammt aus dem frühen 19. Jhdt. mit einem älteren Kern. In ihrer historisch-technischen und wirtschaftlichen Entwicklung ist die Tuttinger Mühle beispielhaft für die zahlreichen Wassermühlen am Kößlarner Bach.
Die Getreidemühle und das Sägewerk wurden im Laufe des 20. Jhdt. nach und nach modernisiert. Erst 1988 stellten die Müllersleute Bruckmeier den Betrieb ein. Der Besucher findet den kleinen Gewerbebetrieb komplett ausgestattet vor. Turbinenantrieb, Müllerei- und Sägewerksmaschinen, Arbeitsgerät und Werkzeuge sind quasi betiebsbereit. Ausstellungen im Haus gehen auf Mahlen und Mühlen allgemein, aber auch auf die lokale und regionale Mühlengeschichte ein. Sonderausstellungen und Mühlenfeste bieten ein abwechslungsreiches Angebot.