Kath. Pfarrgemeinde Sonnen,
Am Kirchberg 6, 94164Sonnen
Nach fast 30-jährigem Bemühen, wurde der Bau einer Kirche in Sonnen im Dreiländereck Bayerischer Wald genehmigt.
Beschreibung
Kirchengeschichte
Die Pläne für die neogotische Kirche stammen von Leonhard Schmidtner (1800-1873).
1858: Baubeginn der Kirche war am 10. Oktober.
1861: Am 20. August wurde die Kirche durch Bischof Heinrich von Hofstätter geweiht.
1867: Die ersten durch Wasserschäden verursachten Baumängel wurden beseitigt.
1879: Die Altäre wurden renoviert und mit 6 weiteren Figuren ausgestaltet.
1901-1903: Die Innenausstattung wurde verändert.
1908-1912: Die Baumaßnahmen dienten vor allem der Renovierung (auch in den Jahren 1929/1930).
1955-1960: Innenrenovierung mit starkem Eingriff in die Kirche.
1987-1993: Mit der umfassenden Kirchenrenovierung wurde versucht, einen Teil der Maßnahmen aus der letzten Kirchenrenovierung wieder rückgängig zu machen.
Die Pfarrkirche von Außen
War sie am Anfang oberhalb der Ortschaft gelegen, so steht sie heute im Zentrum von Sonnen. Die Kirche ist ein schlichter Granitbau mit einem mittig plaziertem Ostturm, durch den auch der Haupteingang in die Kirche führt.
Im Westen steht der eingezogene Chor mit drei Jochen und Drei-Achtel-Schluß. Hier sind auch noch zwei Anbauten - im Norden die Sakristei und im Süden die Franziskuskapelle.
Der Innenraum
Ein einschiffiger, saalartiger Bau.
Hochaltar: Hier zieht die Statue der Gottesmutter mit dem Kind den Blick auf sich. Flankiert wird diese durch die beiden Apostel Petrus zur linken Seite und Paulus zur rechten. Ein Volksaltar wurde nach der letzten Innenrenovierung geschaffen.
Rechter Seitenaltar: Er ist dem Hl. Josef geweiht, der den Jesusknaben auf dem Arm trägt. Auf der linken Seite des Josef steht eine Statue, Hl. Kaisers Heinrich II., mit der der Konsekrator der Kirche, Bischof Heinrich von Hofstätter, geehrt werden sollte. Die Statue zur rechten Seite stellt vermutlich den Hl. Valentin dar, um so einen der Hauptpatrone der Diözese Passau zu ehren.
Linker Seitenaltar: Er ist dem Hl. Leonhard geweiht. Flankiert wird dieser durch Statuen des Hl. Sebastian und des Hl. Florian.
Kanzel: Sie war bei der Renovierung im Jahr 1955 entfernt worden. Nach der letzten Renovierung kehrte diese wieder in die Kirche zurück.
Orgel: Seit 1992 steht eine Orgel der Firma Eisenbarth auf der Empore.